Das eigene Haus, gebaut nach den eigenen Vorstellungen – dafür muss man zunächst das passende Grundstück kaufen. Doch worauf sollte man achten, wenn man ein Grundstück kaufen möchte und wie setzen sich die Kosten für den Grundstückskauf zusammen? Das und mehr in unserem Ratgeberartikel unten. Und für alle, die schon auf der Suche nach einem Grundstück zum Kauf sind, lohnt ein Blick in unsere Immobiliensuche. Vielleicht ist das Traumgrundstück nur noch ein paar Klicks entfernt.
Wer ein Grundstück kaufen möchte, muss zunächst einmal das passende Grundstück finden. Die Suche nach dem Baugrundstück beginnt heute meist im Internet. Auf Immobilienportalen wie www.immobilie1.de werden viele Bauplätze angeboten. Auch die Suche in den Immobilienanzeigen von Tageszeitungen oder bei Maklern vor Ort kann zum passenden Grundstück führen. Grundstücke in Neubaugebieten werden zudem oft von der jeweiligen Gemeinde oder Stadt verkauft. Es lohnt sich also, im Rathaus nachzufragen, wenn man ein Grundstück kaufen möchte.
Bei Grundstücken können die Daten schon viel darüber aussagen, ob es das passende Grundstück zum Kaufen ist, oder nicht. Dennoch ist eine Besichtigung unerlässlich, wenn ein Bauplatz gefunden ist, der scheinbar passt. Denn einige wichtige Aspekte kann man nur erkennen, wenn man vor Ort ist. Ist die Lage, wie man es sich vorgestellt hat? Ist mit Lärm zu rechnen – ob durch Verkehr oder eine ansässige Firma? Ist das Grundstück zum Kauf so groß, wie es in der Anzeige ausgeschrieben war?
Wenn man ein Grundstück kaufen möchte, sollte man vorab auf einige Dinge achten:
Wie bei allen Immobilienkäufen kommen auch beim Grundstückskauf noch Kaufnebenkosten zum Kaufpreis hinzu. Dazu gehört die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 der Kaufsumme ausmacht. Zudem zahlt jeder Immobilienkäufer Notarkosten und Grundbuchkosten. Möchte man ein Grundstück kaufen, das über einen Makler vermittelt wird, kommt noch eine Maklerprovision hinzu. Anders als bei einem Hauskauf ist es beim Kauf eines Grundstücks damit meist nicht getan. Denn in aller Regel werden noch Erschließungskosten fällig. Die Kommune erschließt das Grundstück. Das bedeutet, sie schließt es an Wasser, Strom, Gas sowie die Kanalisation an und baut Straßen, die zum Grundstück führen. Die Kosten dafür trägt der Käufer des Grundstücks.
Beim Kauf eines Baugrundstücks sollten Käufer zudem darauf achten, dass das Grundstück selbst nicht zu viel ihres Gesamtbudgets verschlingt. Denn sonst könnte es später beim Hausbau eng werden. Eine genaue Kalkulation ist hier also unerlässlich.
Für alle, für die es unerschwinglich ist, das eigene Grundstück zu kaufen und ein Haus darauf zu bauen, die aber dennoch im eigenen Haus leben möchten, kann das sogenannte Erbbaurecht eventuell eine Alternative sein. Beim Erbbaurecht wird das Grundstück nicht gekauft, sondern gepachtet, wofür an den Erbbaurechtgeber ein jährlicher Erbbauzins gezahlt wird. Anschließend darf man ein Haus auf das Grundstück bauen. Meist haben Erbbaurechtverträge eine Laufzeit von 99 Jahren. Anschließend fällt das Grundstück und das darauf befindliche Haus an den Erbbaurechtgeber zurück. Für das Haus muss dieser dann einen gewissen Betrag an den Erbbaurechtnehmer zahlen.