Dürscheven ist ein Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Dürscheven liegt am südöstlichen Ortsrand des Stadtgebietes, angrenzend an das Stadtgebiet von Euskirchen. Nachbarorte sind Ülpenich, Enzen, Elsig und Frauenberg. Die...
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Dürscheven ist ein Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Dürscheven liegt am südöstlichen Ortsrand des Stadtgebietes, angrenzend an das Stadtgebiet von Euskirchen. Nachbarorte sind Ülpenich, Enzen, Elsig und Frauenberg. Die im äußersten Osten des Gesamtstadtgebietes gelegene Siedlung ist ein Mehrwegdorf, das sich östlich der Bleibachniederung erstreckt. Den Ort kennzeichnet eine starke Verwerfung des Bodens. Damit teilt der aus Richtung Elsig hangabwärts gelegene Ort sich in ein Ober- und ein Unterdorf. Entstanden ist er wohl an einer Kreuzung vorzeitlicher Wege, aus denen sich später die heutige L 61 aus Richtung Enzen und die Heerstraße, die heutige B 56, entwickelte. Letztere wurde schließlich zu den dominierenden Durchfahrtsstraßen, welche die benachbarten Städte miteinander verbindet. Als Keimzelle der spätestens in fränkischer Zeit einsetzenden Besiedlung gilt der Bereich um die Kirche St. Gereon. Neben ihr zählen als älteste Bauten aus mittelalterlicher Zeit das unterhalb, in den Bleibachauen, liegende Hofgut Neuenthal, heute großteils nicht mehr erhalten, und eine südlich des Ortes am Bleibach gelegene Mühle. Aus ihr hat sich der heutige Geflügelmastbetrieb entwickelt. Der sich im Mittelalter entwickelnde Ortsname bedeutet wohl „von Dornengestrüpp bewachsene Gegend“. Die Kirche St. Gereon mit umliegendem Friedhof bestimmt seither die Dorfeingangssituationen am östlichen Ende. Die Bruchsteinsaalkirche mit Westturm entstammt in ihren ältesten Bauteilen dem 11. und frühen 12. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert, vor allem jedoch 1906/1908, wurde sie erheblich erweitert und verändert. Nicht zuletzt bekam der Turm nun erst seine hoch aufragende, gewalmte Helmpyramide, die für das heutige Bild der Kirche so charakteristisch geworden ist. Im Unterdorf erhielt Dürscheven im Nachgang zur 1867 eingeweihten Eisenbahnstrecke Euskirchen-Düren auch einen Bahnhof. In der Folgezeit siedelte sich dort eine Agrar-Genossenschaft an, deren Getreidesilos heute das Bild des Unterdorfs prägen. Die Genossenschaft behielt den Standort bei, auch nachdem die Bahn den Betrieb 1983 einstellte. Auf dem Bahnhofsgelände ist die frühere Zweigleisigkeit der Strecke noch erkennbar. Das vormalige Stationsgebäude ist erhalten, jedoch in Privatbesitz. Inzwischen wird die Strecke als „Bördebahn“ wieder befahren. Die Busse der Busverkehr Rheinland GmbH (BVR) fahren mit der Linie 298 auf ihrer Strecke von Düren nach Euskirchen durch den Ort.
Dürscheven liegt in der Mitte zwischen Euskirchen und Zülpich. In Zülpich befinden sich Geschäfte des täglichen Bedarfs, Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Kindergarten und Ärzte sowie Fachgeschäfte. Zülpich liegt ca. 35 KM westlich von Köln im Kreis Euskirchen und liegt damit im Einzugsbereich der Großstadt. Ein Autobahnanschluss liegt in wenigen Autominuten entfernt. Busse des Personennahverkehrs fahren nach Euskirchen und Düren.
Dürscheven ist ein Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Dürscheven liegt am südöstlichen Ortsrand des Stadtgebietes, angrenzend an das Stadtgebiet von Euskirchen. Nachbarorte sind Ülpenich, Enzen, Elsig und Frauenberg. Die im äußersten Osten des Gesamtstadtgebietes gelegene Siedlung ist ein Mehrwegdorf, das sich östlich der Bleibachniederung erstreckt. Den Ort kennzeichnet eine starke Verwerfung des Bodens. Damit teilt der aus Richtung Elsig hangabwärts gelegene Ort sich in ein Ober- und ein Unterdorf. Entstanden ist er wohl an einer Kreuzung vorzeitlicher Wege, aus denen sich später die heutige L 61 aus Richtung Enzen und die Heerstraße, die heutige B 56, entwickelte. Letztere wurde schließlich zu den dominierenden Durchfahrtsstraßen, welche die benachbarten Städte miteinander verbindet. Als Keimzelle der spätestens in fränkischer Zeit einsetzenden Besiedlung gilt der Bereich um die Kirche St. Gereon. Neben ihr zählen als älteste Bauten aus mittelalterlicher Zeit das unterhalb, in den Bleibachauen, liegende Hofgut Neuenthal, heute großteils nicht mehr erhalten, und eine südlich des Ortes am Bleibach gelegene Mühle. Aus ihr hat sich der heutige Geflügelmastbetrieb entwickelt. Der sich im Mittelalter entwickelnde Ortsname bedeutet wohl „von Dornengestrüpp bewachsene Gegend“. Die Kirche St. Gereon mit umliegendem Friedhof bestimmt seither die Dorfeingangssituationen am östlichen Ende. Die Bruchsteinsaalkirche mit Westturm entstammt in ihren ältesten Bauteilen dem 11. und frühen 12. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert, vor allem jedoch 1906/1908, wurde sie erheblich erweitert und verändert. Nicht zuletzt bekam der Turm nun erst seine hoch aufragende, gewalmte Helmpyramide, die für das heutige Bild der Kirche so charakteristisch geworden ist. Im Unterdorf erhielt Dürscheven im Nachgang zur 1867 eingeweihten Eisenbahnstrecke Euskirchen-Düren auch einen Bahnhof. In der Folgezeit siedelte sich dort eine Agrar-Genossenschaft an, deren Getreidesilos heute das Bild des Unterdorfs prägen. Die Genossenschaft behielt den Standort bei, auch nachdem die Bahn den Betrieb 1983 einstellte. Auf dem Bahnhofsgelände ist die frühere Zweigleisigkeit der Strecke noch erkennbar. Das vormalige Stationsgebäude ist erhalten, jedoch in Privatbesitz. Inzwischen wird die Strecke als „Bördebahn“ wieder befahren. Die Busse der Busverkehr Rheinland GmbH (BVR) fahren mit der Linie 298 auf ihrer Strecke von Düren nach Euskirchen durch den Ort.
Dürscheven liegt in der Mitte zwischen Euskirchen und Zülpich. In Zülpich befinden sich Geschäfte des täglichen Bedarfs, Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Kindergarten und Ärzte sowie Fachgeschäfte. Zülpich liegt ca. 35 KM westlich von Köln im Kreis Euskirchen und liegt damit im Einzugsbereich der Großstadt. Ein Autobahnanschluss liegt in wenigen Autominuten entfernt. Busse des Personennahverkehrs fahren nach Euskirchen und Düren.