Borken (Hessen) ist eine Kleinstadt[2] im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis mit etwa 13.000 Einwohnern.
Der Ort Großenenglis hat ca. 955 Einwohner.
Die Stadt Borken war im 20. Jahrhundert ein Zentrum des Braunkohleabbaus und der Braunkohleverstromung...
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Borken (Hessen) ist eine Kleinstadt[2] im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis mit etwa 13.000 Einwohnern.
Der Ort Großenenglis hat ca. 955 Einwohner.
Die Stadt Borken war im 20. Jahrhundert ein Zentrum des Braunkohleabbaus und der Braunkohleverstromung in Hessen. Der Braunkohleabbau, der hier im Unterschied zu anderen Braunkohlerevieren auch unter Tage erfolgte, wurde nach dem schweren Grubenunglück von Stolzenbach (1. Juni 1988) eingestellt.
Die Hinterlassenschaften des Borkener Braunkohlereviers werden nach der Rekultivierung als Borkener Seenland touristisch genutzt. Für den größten rekultivierten Tagebau ist eine eingeschränkte touristische Nutzung gegeben, da dieser zum Naturschutzgebiet Borkener See erklärt wurde.
Eine Attraktion ist das Hessische Braunkohle Bergbaumuseum, in dem die Bergbautradition der Stadt dargestellt wird. Seit 2003 ist ein Freilichtbereich eröffnet, der über Kohle und Energie informiert. Dem Museum ist ein Naturschutzinformationszentrum zum Borkener See angegliedert.
Borken-Großenenglis liegt zwischen Kassel (ca. 30 km) und Marburg (ca. 55 km). Die nächsten größeren Städte sind in nordöstlicher Richtung Fritzlar (ca. 10 km), Borken (8 km) und östlich Homberg (Efze) (ca. 15 km). Südöstlich von Borken befindet sich das Knüllgebirge (ca. 15 km) und westlich der Kellerwald (ca. 10 km).
Borken grenzt im Norden an die Stadt Fritzlar, nordöstlich an die Gemeinde Wabern, im Osten an die Stadt Homberg (Efze), im Süden an die Gemeinde Frielendorf, südwestlich an die Gemeinde Neuental sowie im Westen an die Gemeinde Bad Zwesten (alle im Schwalm-Eder-Kreis).
Borken ist überwiegend durch kleine und mittelständische Betriebe geprägt. Der Schwerpunkte ist hierbei die Landwirtschaft, der Handel, das Dienstleistungsgewerbe, das Recycling und Banken. Ansässige Banken sind die Stadtsparkasse Borken (gegründet am 15. März 1859) und die Raiffeisenbank Borken Nordhessen eG (gegründet am 7. Dezember 1895). Zudem sind große Logistikunternehmen in Borken ansässig, die die Logistik für Automobilzulieferer übernehmen. Daneben wird die Stromverteilung der E.ON Mitte von Borken gesteuert.
Das Straßennetz von Borken besteht zu großen Teilen aus Landesstraßen (L3148, L3150, L3223 und L3384) und Kreisstraßen. Die überregionale Anbindung ist durch die Bundesstraße 3 (B 3) und die Bundesautobahn 49 (A 49) gegeben. Die Bundesstraße 3 führt von der Anschlussstelle Borken der A 49 über Kerstenhausen südwestlich weiter in Richtung Marburg. In der Region wird umgangssprachlich auch die Strecke von der Anschlussstelle Borken der A 49 in Richtung Gudensberg (zwischen Kleinenglis und Großenenglis über die Kalbsburg) noch als B 3 (alte B 3) bezeichnet.
Das Stadtgebiet und die Nachbargemeinden werden durch Buslinien verbunden.
In Großenenglis ist eine Kindertagesstätte etabliert.
In Borken sind zwei Grundschulen und eine integrierte Gesamtschule mit Förderschulzweig ansässig. Für Großenenglis ist die Grundschule in Kleinenglis zuständig.
Der Bus für die weiterführenden Schulen Oberurf, Fritzlar und Homberg ist zuzahlungsfrei und diese Schulen können nach Wahl der Schüler frei gewählt werden. Es besteht keine Pflicht für Schulkinder ab der 5. Klasse, die Schule in Borken zu besuchen (diese Schule hat auch keine gymnasiale Stufe).
Für Schüler aus Borken gibt es staatliche Gymnasien in Homberg (Theodor-Heuss-Schule) und Fritzlar (König-Heinrich-Schule). In Bad Zwesten-Oberurff ist die private CJD Jugenddorf-Christophorusschule Oberurff mit Realschule und Gymnasium ansässig und in Fritzlar die private Gesamtschule Ursulinenschule Fritzlar.
Borken (Hessen) ist eine Kleinstadt[2] im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis mit etwa 13.000 Einwohnern.
Der Ort Großenenglis hat ca. 955 Einwohner.
Die Stadt Borken war im 20. Jahrhundert ein Zentrum des Braunkohleabbaus und der Braunkohleverstromung in Hessen. Der Braunkohleabbau, der hier im Unterschied zu anderen Braunkohlerevieren auch unter Tage erfolgte, wurde nach dem schweren Grubenunglück von Stolzenbach (1. Juni 1988) eingestellt.
Die Hinterlassenschaften des Borkener Braunkohlereviers werden nach der Rekultivierung als Borkener Seenland touristisch genutzt. Für den größten rekultivierten Tagebau ist eine eingeschränkte touristische Nutzung gegeben, da dieser zum Naturschutzgebiet Borkener See erklärt wurde.
Eine Attraktion ist das Hessische Braunkohle Bergbaumuseum, in dem die Bergbautradition der Stadt dargestellt wird. Seit 2003 ist ein Freilichtbereich eröffnet, der über Kohle und Energie informiert. Dem Museum ist ein Naturschutzinformationszentrum zum Borkener See angegliedert.
Borken-Großenenglis liegt zwischen Kassel (ca. 30 km) und Marburg (ca. 55 km). Die nächsten größeren Städte sind in nordöstlicher Richtung Fritzlar (ca. 10 km), Borken (8 km) und östlich Homberg (Efze) (ca. 15 km). Südöstlich von Borken befindet sich das Knüllgebirge (ca. 15 km) und westlich der Kellerwald (ca. 10 km).
Borken grenzt im Norden an die Stadt Fritzlar, nordöstlich an die Gemeinde Wabern, im Osten an die Stadt Homberg (Efze), im Süden an die Gemeinde Frielendorf, südwestlich an die Gemeinde Neuental sowie im Westen an die Gemeinde Bad Zwesten (alle im Schwalm-Eder-Kreis).
Borken ist überwiegend durch kleine und mittelständische Betriebe geprägt. Der Schwerpunkte ist hierbei die Landwirtschaft, der Handel, das Dienstleistungsgewerbe, das Recycling und Banken. Ansässige Banken sind die Stadtsparkasse Borken (gegründet am 15. März 1859) und die Raiffeisenbank Borken Nordhessen eG (gegründet am 7. Dezember 1895). Zudem sind große Logistikunternehmen in Borken ansässig, die die Logistik für Automobilzulieferer übernehmen. Daneben wird die Stromverteilung der E.ON Mitte von Borken gesteuert.
Das Straßennetz von Borken besteht zu großen Teilen aus Landesstraßen (L3148, L3150, L3223 und L3384) und Kreisstraßen. Die überregionale Anbindung ist durch die Bundesstraße 3 (B 3) und die Bundesautobahn 49 (A 49) gegeben. Die Bundesstraße 3 führt von der Anschlussstelle Borken der A 49 über Kerstenhausen südwestlich weiter in Richtung Marburg. In der Region wird umgangssprachlich auch die Strecke von der Anschlussstelle Borken der A 49 in Richtung Gudensberg (zwischen Kleinenglis und Großenenglis über die Kalbsburg) noch als B 3 (alte B 3) bezeichnet.
Das Stadtgebiet und die Nachbargemeinden werden durch Buslinien verbunden.
In Großenenglis ist eine Kindertagesstätte etabliert.
In Borken sind zwei Grundschulen und eine integrierte Gesamtschule mit Förderschulzweig ansässig. Für Großenenglis ist die Grundschule in Kleinenglis zuständig.
Der Bus für die weiterführenden Schulen Oberurf, Fritzlar und Homberg ist zuzahlungsfrei und diese Schulen können nach Wahl der Schüler frei gewählt werden. Es besteht keine Pflicht für Schulkinder ab der 5. Klasse, die Schule in Borken zu besuchen (diese Schule hat auch keine gymnasiale Stufe).
Für Schüler aus Borken gibt es staatliche Gymnasien in Homberg (Theodor-Heuss-Schule) und Fritzlar (König-Heinrich-Schule). In Bad Zwesten-Oberurff ist die private CJD Jugenddorf-Christophorusschule Oberurff mit Realschule und Gymnasium ansässig und in Fritzlar die private Gesamtschule Ursulinenschule Fritzlar.