Gingst – geschichtsträchtige Gemeinde im Herzen West-Rügens
Die Gemeinde Gingst liegt im Westen der Insel Rügen im Landkreis Vorpommern-Rügen, im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Verwaltungstechnisch gehört sie zum Amt West-Rügen, dessen...
mehr lesen
Gingst – geschichtsträchtige Gemeinde im Herzen West-Rügens
Die Gemeinde Gingst liegt im Westen der Insel Rügen im Landkreis Vorpommern-Rügen, im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Verwaltungstechnisch gehört sie zum Amt West-Rügen, dessen Verwaltungssitz sich in Samtens befindet.
Etwa 15 Kilometer westlich der Inselhauptstadt Bergen auf Rügen erstreckt sich Gingst in landschaftlich reizvoller Lage an der Bucht des Koselower Sees. Die Bundesstraße 96 verläuft östlich des Ortes und sorgt für eine gute Anbindung. Vor der Gemeinde liegt die Insel Ummanz, und im Norden grenzt das Gemeindegebiet direkt an den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft – ein Paradies für Naturliebhaber.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Gingst, damals unter dem Namen Ghynxt, im Jahr 1232. Neben Garz und Bergen zählte der Ort zu den wichtigsten Marktflecken Rügens und entwickelte sich früh zu einem handwerklichen Zentrum der Insel. Bereits im Jahr 1774 wurde hier die Leibeigenschaft aufgehoben – deutlich früher als in vielen anderen Regionen.
Im Laufe der Jahrhunderte blieb Gingst von mehreren Großbränden nicht verschont. Der verheerendste Brand ereignete sich 1950 und zerstörte nahezu den gesamten Ortskern. An dieses Ereignis und den engagierten Wiederaufbau durch die FDJ erinnert seit 1975 ein Gedenkstein auf dem Marktplatz.
Zur Gemeinde gehören heute die Ortsteile Güstin, Haidhof, Kapelle, Presnitz, Teschvitz und Volsvitz
Die Insel Rügen
Rügen ist die größte Insel Deutschlands und über die Rügenbrücke in der Hansestadt Stralsund vom Festland aus erreichbar. Ihre Entstehung geht auf die letzte Eiszeit zurück, wodurch eine abwechslungsreiche Landschaft mit Hügeln, Halbinseln, Boddengewässern und Küstenbuchten entstanden ist.
Zu den bekanntesten Naturlandschaften der Insel zählen die Kreidefelsen und die alten Buchenwälder auf der Halbinsel Jasmund. Beide gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe und liegen im Nationalpark Jasmund.
Rügen verfügt über mehrere traditionsreiche Seebäder, darunter Binz, Sellin, Baabe und Breege-Juliusruh, die durch ihre Bäderarchitektur, restaurierte Seebrücken und touristische Infrastruktur geprägt sind. Neben den Badeorten prägen auch reetgedeckte Fischer- und Kapitänshäuser sowie historische Schlösser und Herrenhäuser – etwa in Putbus, Ralswiek oder Spyker – das Erscheinungsbild der Insel.
Die ausgedehnten Sandstrände an der Ostküste und in der Tromper Wiek bieten vielfältige Möglichkeiten für Freizeit und Erholung, darunter Baden, Segeln, Surfen und Kitesport. Ruhigere Erholungsräume finden sich an den Boddengewässern, wie dem Großen und Kleinen Jasmunder Bodden, oder an der Nord- und Westküste der Insel.
Ein umfangreiches Rad- und Wanderwegenetz erschließt die verschiedenen Regionen der Insel. Zu den touristischen Besonderheiten zählt die historische Schmalspurbahn „Rasender Roland“, die mehrere bekannte Badeorte miteinander verbindet.
Von den Häfen Sassnitz, Breege und Schaprode bestehen Schiffsverbindungen zu den Nachbarinseln sowie Ausflugsmöglichkeiten nach Hiddensee, Dänemark, Schweden und Polen.
Kulturelle Angebote wie die Freilichtbühne in Ralswiek und zahlreiche Veranstaltungen in den Küstenorten ergänzen das Freizeitangebot. Historisch bedeutende Stätten, darunter Großsteingräber und die Jaromarsburg am Kap Arkona, zeugen von der frühen Besiedlung der Insel, die bis in die Steinzeit zurückreicht.
Gingst – geschichtsträchtige Gemeinde im Herzen West-Rügens
Die Gemeinde Gingst liegt im Westen der Insel Rügen im Landkreis Vorpommern-Rügen, im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Verwaltungstechnisch gehört sie zum Amt West-Rügen, dessen Verwaltungssitz sich in Samtens befindet.
Etwa 15 Kilometer westlich der Inselhauptstadt Bergen auf Rügen erstreckt sich Gingst in landschaftlich reizvoller Lage an der Bucht des Koselower Sees. Die Bundesstraße 96 verläuft östlich des Ortes und sorgt für eine gute Anbindung. Vor der Gemeinde liegt die Insel Ummanz, und im Norden grenzt das Gemeindegebiet direkt an den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft – ein Paradies für Naturliebhaber.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Gingst, damals unter dem Namen Ghynxt, im Jahr 1232. Neben Garz und Bergen zählte der Ort zu den wichtigsten Marktflecken Rügens und entwickelte sich früh zu einem handwerklichen Zentrum der Insel. Bereits im Jahr 1774 wurde hier die Leibeigenschaft aufgehoben – deutlich früher als in vielen anderen Regionen.
Im Laufe der Jahrhunderte blieb Gingst von mehreren Großbränden nicht verschont. Der verheerendste Brand ereignete sich 1950 und zerstörte nahezu den gesamten Ortskern. An dieses Ereignis und den engagierten Wiederaufbau durch die FDJ erinnert seit 1975 ein Gedenkstein auf dem Marktplatz.
Zur Gemeinde gehören heute die Ortsteile Güstin, Haidhof, Kapelle, Presnitz, Teschvitz und Volsvitz
Die Insel Rügen
Rügen ist die größte Insel Deutschlands und über die Rügenbrücke in der Hansestadt Stralsund vom Festland aus erreichbar. Ihre Entstehung geht auf die letzte Eiszeit zurück, wodurch eine abwechslungsreiche Landschaft mit Hügeln, Halbinseln, Boddengewässern und Küstenbuchten entstanden ist.
Zu den bekanntesten Naturlandschaften der Insel zählen die Kreidefelsen und die alten Buchenwälder auf der Halbinsel Jasmund. Beide gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe und liegen im Nationalpark Jasmund.
Rügen verfügt über mehrere traditionsreiche Seebäder, darunter Binz, Sellin, Baabe und Breege-Juliusruh, die durch ihre Bäderarchitektur, restaurierte Seebrücken und touristische Infrastruktur geprägt sind. Neben den Badeorten prägen auch reetgedeckte Fischer- und Kapitänshäuser sowie historische Schlösser und Herrenhäuser – etwa in Putbus, Ralswiek oder Spyker – das Erscheinungsbild der Insel.
Die ausgedehnten Sandstrände an der Ostküste und in der Tromper Wiek bieten vielfältige Möglichkeiten für Freizeit und Erholung, darunter Baden, Segeln, Surfen und Kitesport. Ruhigere Erholungsräume finden sich an den Boddengewässern, wie dem Großen und Kleinen Jasmunder Bodden, oder an der Nord- und Westküste der Insel.
Ein umfangreiches Rad- und Wanderwegenetz erschließt die verschiedenen Regionen der Insel. Zu den touristischen Besonderheiten zählt die historische Schmalspurbahn „Rasender Roland“, die mehrere bekannte Badeorte miteinander verbindet.
Von den Häfen Sassnitz, Breege und Schaprode bestehen Schiffsverbindungen zu den Nachbarinseln sowie Ausflugsmöglichkeiten nach Hiddensee, Dänemark, Schweden und Polen.
Kulturelle Angebote wie die Freilichtbühne in Ralswiek und zahlreiche Veranstaltungen in den Küstenorten ergänzen das Freizeitangebot. Historisch bedeutende Stätten, darunter Großsteingräber und die Jaromarsburg am Kap Arkona, zeugen von der frühen Besiedlung der Insel, die bis in die Steinzeit zurückreicht.