Zwischen 1935 und 1940 entstand das heutige Empfangsgebäude des Bahnhofs Grüneberg.
Im EG blieb die ursprüngliche Raumaufteilung der Schalter- und Wartehalle mitsamt der Ausstattung wie die noch originale Sitzbänke der ehemaligen Reichsbahn weitgehend...
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Zwischen 1935 und 1940 entstand das heutige Empfangsgebäude des Bahnhofs Grüneberg.
Im EG blieb die ursprüngliche Raumaufteilung der Schalter- und Wartehalle mitsamt der Ausstattung wie die noch originale Sitzbänke der ehemaligen Reichsbahn weitgehend erhalten.
Die Wandbereiche im hinteren Abschnitt sowie der Boden sind mit Klinkern ausgestattet.
An den Holzdeckenbalken sind Inschriften wie „Eile mit Weile“ und „Erst besinn’s, dann beginn’s“ erhalten.
Die Jahreszahl 1835 verweist auf die erste Zugfahrt in Deutschland.
Das östliche Fensterband enthält farbiges Glas, in das historische Eisenbahnmotive und ein Goethe-Zitat aus dem Jahr 1825 integriert sind:
„Mir ist nicht bange, dass Deutschland nicht eins werde, (unse)re guten Chausseen (und) künftigen Eisenbahnen werden schon das Ihrige tun.“
Die 5- Zimmer Wohnung im Obergeschoss des Gebäudes hat eine sehr einfache und veraltete Ausstattung.
Bei dem Objekt handelt es sich um ein in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenes Einzeldenkmal.
Geschützt sind demnach das Äußere des Gebäudes und der historische Grundriss und überlieferte historische Ausbaudetails im Inneren.
Die Denkmalbehörde signalisiert jedoch großes Interesse an einer neuen, nachhaltigen Nutzung des Gebäudes und zeigt sich offen für pragmatische Lösungen innerhalb des Denkmalschutzes.
In Hinblick auf die bahnspezischen Besonderheiten und die Verpflichtungen bezüglich des Denkmalschutzes des Gebäudes, weißen wir unter anderem auf folgende Punkte hin:
- dass sich auf dem Grundbesitz aktive Betriebsanlagen der Deutschen Bahn befinden, die dinglich gesichert werden.
- Dem Käufer ist nicht gestattet, Flächen oder Räume der Objekte zum Zwecke des Betriebes von Spielhallen, Sex- oder Erotikshops, Peepshows, Bordellen, Versammlungsstätten für radikale Gruppen, Drogenberatungsstellen und Waffengeschäften selbst zu nutzen oder zu vermieten oder auf andere Weise zu gestatten.
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English:
The current reception building at Grüneberg station was built between 1935 and 1940.
On the ground floor, the original layout of the ticket office and waiting room has been largely preserved, including the original furnishings such as the original benches from the former Reichsbahn.
The walls at the rear and the floor are clad with clinker bricks.
Inscriptions such as ‘Eile mit Weile’ and ‘Erst besinn's, dann beginn's’ have been preserved on the wooden ceiling beams.
The year 1835 refers to the first train journey in Germany.
The eastern window band contains coloured glass with historical railway motifs and a quote from Goethe from 1825.
The 5-room flat on the upper floor of the building has very simple and outdated furnishings.
The property is a listed building in the Brandenburg State Monument Register.
Accordingly, the exterior of the building, the historical floor plan and the traditional historical interior details are protected.
However, the monument authority has signalled great interest in a new, sustainable use for the building and is open to pragmatic solutions within the framework of monument protection.
In view of the railway-specific features and the obligations regarding the preservation of the building as a listed monument, we would like to point out the following points, among others:
- There are active Deutsche Bahn operating facilities on the property, which are secured by real rights.
- The buyer is not permitted to use or rent out areas or rooms of the properties for the purpose of operating amusement arcades, sex or erotic shops, peep shows, brothels, meeting places for radical groups, drug counselling centres and gun shops, or to permit such use in any other way.
Zwischen 1935 und 1940 entstand das heutige Empfangsgebäude des Bahnhofs Grüneberg.
Im EG blieb die ursprüngliche Raumaufteilung der Schalter- und Wartehalle mitsamt der Ausstattung wie die noch originale Sitzbänke der ehemaligen Reichsbahn weitgehend erhalten.
Die Wandbereiche im hinteren Abschnitt sowie der Boden sind mit Klinkern ausgestattet.
An den Holzdeckenbalken sind Inschriften wie „Eile mit Weile“ und „Erst besinn’s, dann beginn’s“ erhalten.
Die Jahreszahl 1835 verweist auf die erste Zugfahrt in Deutschland.
Das östliche Fensterband enthält farbiges Glas, in das historische Eisenbahnmotive und ein Goethe-Zitat aus dem Jahr 1825 integriert sind:
„Mir ist nicht bange, dass Deutschland nicht eins werde, (unse)re guten Chausseen (und) künftigen Eisenbahnen werden schon das Ihrige tun.“
Die 5- Zimmer Wohnung im Obergeschoss des Gebäudes hat eine sehr einfache und veraltete Ausstattung.
Bei dem Objekt handelt es sich um ein in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenes Einzeldenkmal.
Geschützt sind demnach das Äußere des Gebäudes und der historische Grundriss und überlieferte historische Ausbaudetails im Inneren.
Die Denkmalbehörde signalisiert jedoch großes Interesse an einer neuen, nachhaltigen Nutzung des Gebäudes und zeigt sich offen für pragmatische Lösungen innerhalb des Denkmalschutzes.
In Hinblick auf die bahnspezischen Besonderheiten und die Verpflichtungen bezüglich des Denkmalschutzes des Gebäudes, weißen wir unter anderem auf folgende Punkte hin:
- dass sich auf dem Grundbesitz aktive Betriebsanlagen der Deutschen Bahn befinden, die dinglich gesichert werden.
- Dem Käufer ist nicht gestattet, Flächen oder Räume der Objekte zum Zwecke des Betriebes von Spielhallen, Sex- oder Erotikshops, Peepshows, Bordellen, Versammlungsstätten für radikale Gruppen, Drogenberatungsstellen und Waffengeschäften selbst zu nutzen oder zu vermieten oder auf andere Weise zu gestatten.
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English:
The current reception building at Grüneberg station was built between 1935 and 1940.
On the ground floor, the original layout of the ticket office and waiting room has been largely preserved, including the original furnishings such as the original benches from the former Reichsbahn.
The walls at the rear and the floor are clad with clinker bricks.
Inscriptions such as ‘Eile mit Weile’ and ‘Erst besinn's, dann beginn's’ have been preserved on the wooden ceiling beams.
The year 1835 refers to the first train journey in Germany.
The eastern window band contains coloured glass with historical railway motifs and a quote from Goethe from 1825.
The 5-room flat on the upper floor of the building has very simple and outdated furnishings.
The property is a listed building in the Brandenburg State Monument Register.
Accordingly, the exterior of the building, the historical floor plan and the traditional historical interior details are protected.
However, the monument authority has signalled great interest in a new, sustainable use for the building and is open to pragmatic solutions within the framework of monument protection.
In view of the railway-specific features and the obligations regarding the preservation of the building as a listed monument, we would like to point out the following points, among others:
- There are active Deutsche Bahn operating facilities on the property, which are secured by real rights.
- The buyer is not permitted to use or rent out areas or rooms of the properties for the purpose of operating amusement arcades, sex or erotic shops, peep shows, brothels, meeting places for radical groups, drug counselling centres and gun shops, or to permit such use in any other way.