Massen-Niederlausitz (niedersorbisch Mašow) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster im Süden Brandenburgs und Verwaltungssitz des Amtes Kleine Elster (Niederlausitz).
Massen-Niederlausitz liegt im südöstlichen Teil des...
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Massen-Niederlausitz (niedersorbisch Mašow) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster im Süden Brandenburgs und Verwaltungssitz des Amtes Kleine Elster (Niederlausitz).
Massen-Niederlausitz liegt im südöstlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster in unmittelbarer Nähe der Stadt Finsterwalde.
Die größten Städte der Umgebung sind Finsterwalde, das westlich direkt an Massen grenzt, Senftenberg 32 km südöstlich, Lauchhammer 26 km südlich und Lübbenau 42 km nördlich. Die nächste Großstadt ist Cottbus, die 52 km nordöstlich vom Ort Massen entfernt liegt.
Die Gemeinde Massen-Niederlausitz grenzt an folgende Gemeinden und Städte:
GemeindeartNameGrenzeLandkreis
GemeindeCrinitzNEE
StadtLuckauNOLDS
StadtCalauOOSL
GemeindeBronkowOOSL
GemeindeSallgastOEE
GemeindeLichterfeld-SchacksdorfSEE
StadtFinsterwaldeSWEE
StadtSonnewaldeWEE
Nach ihrer Hauptsatzung gliedert sich die Gemeinde in sechs Ortsteile[2]:
Babben (niedersorbisch Babin[3])
Betten (Butyń[4])
Gröbitz (Grobice[5])
Lindthal
Massen (Mašow[6])
Ponnsdorf (Bónojce[7])
sowie die Wohnplätze Buschmühle, Gröbitz Siedlung, Obermühle, Rehain (Rydań), Siedlung Erika und Tanneberg[8].
Die heutigen Ortsteile der Gemeinde gehörten seit 1816 zum Kreis Luckau und ab 1952 zum Kreis Finsterwalde im DDR-Bezirk Cottbus. Seit 1993 liegen sie im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.
Im Zuge der Ämterbildung 1992 in Brandenburg entstand am 21. Juli 1992 das Amt Kleine Elster, 1995 in Amt Kleine Elster (Niederlausitz) umbenannt. Insgesamt 14 Gemeinden waren darin zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen. Am 3. April 1995 wurde der Sitz des Amtes von Betten in die Gemeinde Massen verlegt[9]. Die Gemeinde Massen-Niederlausitz entstand am 31. Dezember 1997 durch den Zusammenschluss der bisherigen amtsangehörigen Gemeinden Babben, Betten, Lindthal und Massen.[10] Am 31. Dezember 2001 kamen Gröbitz und Ponnsdorf hinzu.[11]
Wirtschaft und Infrastruktur
Massen besitzt einen umfangreichen Gewerbe- und Industriepark, der direkt an der Bundesstraße 96 angesiedelt ist. Eine der größten neu angesiedelten Firmen ist der kanadische Autozubehör-Produzent INTIER, welcher zum österreichisch-kanadischen Magna-Konzern gehört. Die Firma INTIER investierte im Jahr 2006 40 Millionen Euro in den Bau einer neuen Niederlassung in der Gemeinde Massen-Niederlausitz. INTIER produziert Kunststoff- und Innenraumteile für zahlreiche Autohersteller wie BMW. Im März 2007 wurde mit 48 Mitarbeitern die Produktion begonnen. Bis zu 200 Mitarbeiter sollen hier künftig arbeiten.
Verkehr
Durch Massen-Niederlausitz führt die Bundesstraße 96 zwischen Finsterwalde und Senftenberg. Die Anschlussstellen Bronkow und Großräschen der Autobahn 13 (Berlin – Dresden) liegen 17 km bzw. 18 km weit entfernt.
Der nächstgelegene Bahnhof ist Finsterwalde an der elektrifizierten Bahnstrecke Halle–Cottbus. In Lindthal zweigt die Lindthal–Altdöbern Süd ab. Im Rahmen der Reaktivierung eines kurzen Teilabschnitts der Bahnstrecke Finsterwalde–Schipkau (sog. Schippchenbahn) wurde neben dem alten Bahnhof ein Haltepunkt eingerichtet. Dies betrifft lediglich Sonderfahrten von Finsterwalde zum Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 und zurück.
Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen Busse der VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH aus Finsterwalde.
Bildung
Massen besitzt eine Grund- sowie eine Oberschule.
Sport
Der TSV Germania Massen (Turn- und Sportverein Germania Massen e. V.) ist ein Sportverein im Ortsteil Massen. Der Verein wurde 1902 als Turnverein Germania gegründet und zählt heute circa 150 Mitglieder. Der Verein gliedert sich in die Abteilungen Handball, Faustball, Karneval, Fußball und Frauengymnastik.[23]
Persönlichkeiten
Martin Kaschke (1610–1727), ältester Mann, der bisher in Deutschland gelebt hat, geboren in Massen
Hannes Walter (* 1984), Politiker (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestages, lebt in Massen-Niederlausitz
Quelle: Wikipedia
Massen-Niederlausitz (niedersorbisch Mašow) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster im Süden Brandenburgs und Verwaltungssitz des Amtes Kleine Elster (Niederlausitz).
Massen-Niederlausitz liegt im südöstlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster in unmittelbarer Nähe der Stadt Finsterwalde.
Die größten Städte der Umgebung sind Finsterwalde, das westlich direkt an Massen grenzt, Senftenberg 32 km südöstlich, Lauchhammer 26 km südlich und Lübbenau 42 km nördlich. Die nächste Großstadt ist Cottbus, die 52 km nordöstlich vom Ort Massen entfernt liegt.
Die Gemeinde Massen-Niederlausitz grenzt an folgende Gemeinden und Städte:
GemeindeartNameGrenzeLandkreis
GemeindeCrinitzNEE
StadtLuckauNOLDS
StadtCalauOOSL
GemeindeBronkowOOSL
GemeindeSallgastOEE
GemeindeLichterfeld-SchacksdorfSEE
StadtFinsterwaldeSWEE
StadtSonnewaldeWEE
Nach ihrer Hauptsatzung gliedert sich die Gemeinde in sechs Ortsteile[2]:
Babben (niedersorbisch Babin[3])
Betten (Butyń[4])
Gröbitz (Grobice[5])
Lindthal
Massen (Mašow[6])
Ponnsdorf (Bónojce[7])
sowie die Wohnplätze Buschmühle, Gröbitz Siedlung, Obermühle, Rehain (Rydań), Siedlung Erika und Tanneberg[8].
Die heutigen Ortsteile der Gemeinde gehörten seit 1816 zum Kreis Luckau und ab 1952 zum Kreis Finsterwalde im DDR-Bezirk Cottbus. Seit 1993 liegen sie im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.
Im Zuge der Ämterbildung 1992 in Brandenburg entstand am 21. Juli 1992 das Amt Kleine Elster, 1995 in Amt Kleine Elster (Niederlausitz) umbenannt. Insgesamt 14 Gemeinden waren darin zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen. Am 3. April 1995 wurde der Sitz des Amtes von Betten in die Gemeinde Massen verlegt[9]. Die Gemeinde Massen-Niederlausitz entstand am 31. Dezember 1997 durch den Zusammenschluss der bisherigen amtsangehörigen Gemeinden Babben, Betten, Lindthal und Massen.[10] Am 31. Dezember 2001 kamen Gröbitz und Ponnsdorf hinzu.[11]
Wirtschaft und Infrastruktur
Massen besitzt einen umfangreichen Gewerbe- und Industriepark, der direkt an der Bundesstraße 96 angesiedelt ist. Eine der größten neu angesiedelten Firmen ist der kanadische Autozubehör-Produzent INTIER, welcher zum österreichisch-kanadischen Magna-Konzern gehört. Die Firma INTIER investierte im Jahr 2006 40 Millionen Euro in den Bau einer neuen Niederlassung in der Gemeinde Massen-Niederlausitz. INTIER produziert Kunststoff- und Innenraumteile für zahlreiche Autohersteller wie BMW. Im März 2007 wurde mit 48 Mitarbeitern die Produktion begonnen. Bis zu 200 Mitarbeiter sollen hier künftig arbeiten.
Verkehr
Durch Massen-Niederlausitz führt die Bundesstraße 96 zwischen Finsterwalde und Senftenberg. Die Anschlussstellen Bronkow und Großräschen der Autobahn 13 (Berlin – Dresden) liegen 17 km bzw. 18 km weit entfernt.
Der nächstgelegene Bahnhof ist Finsterwalde an der elektrifizierten Bahnstrecke Halle–Cottbus. In Lindthal zweigt die Lindthal–Altdöbern Süd ab. Im Rahmen der Reaktivierung eines kurzen Teilabschnitts der Bahnstrecke Finsterwalde–Schipkau (sog. Schippchenbahn) wurde neben dem alten Bahnhof ein Haltepunkt eingerichtet. Dies betrifft lediglich Sonderfahrten von Finsterwalde zum Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 und zurück.
Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen Busse der VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH aus Finsterwalde.
Bildung
Massen besitzt eine Grund- sowie eine Oberschule.
Sport
Der TSV Germania Massen (Turn- und Sportverein Germania Massen e. V.) ist ein Sportverein im Ortsteil Massen. Der Verein wurde 1902 als Turnverein Germania gegründet und zählt heute circa 150 Mitglieder. Der Verein gliedert sich in die Abteilungen Handball, Faustball, Karneval, Fußball und Frauengymnastik.[23]
Persönlichkeiten
Martin Kaschke (1610–1727), ältester Mann, der bisher in Deutschland gelebt hat, geboren in Massen
Hannes Walter (* 1984), Politiker (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestages, lebt in Massen-Niederlausitz
Quelle: Wikipedia